Prof. Dr. Wolfgang Huber
erhielt den Preis in Anerkennung seines caritativen Engagements sowie in Würdigung seines Eintretens für das Recht des Menschen auf religiöse Bildung.
S.E. Georg Kardinal Sterzinsky, Erzbischof von Berlin sowie Prof. Dr. Wolfgang Huber, Bischof der Evangelischen Kirche in Berlin – Brandenburg erhalten den Comenius-Preis in Anerkennung ihres caritativen Engagements und in Würdigung ihres Eintretens für das Recht des Menschen auf religiöse Bildung.
Das Preisgeld soll für die besondere Aufgabe „Erinnern um der Zukunft willen, Gedenkstättenarbeit als Projekt des Religionsunterrichtes in Berlin und Brandenburg“ verwendet werden und wird entgegengenommen von Pfarrer Helmut Ruppel im Pädagogisch-Theologischen Institut im Bildungswerk der Evangelischen Kirche in Berlin Brandenburg.
Lebensdaten
geb. 1942 in Straßburg
Studium der Theologie in Heidelberg, Göttingen und Tübingen
1966
Promotion
Vikar und Pfarrer in Württemberg
1968 – 1980
Mitarbeiter und stellvertretender Leiter der Forschungsstätte der Evangelischen Studiengemeinschaft in Heidelberg
1972
Habilitation
1980 – 84
Professor für Sozialethik an der Universität Marburg
1983 – 85
Präsident des Deutschen Evangelischen Kirchentages
1984 – 94
Professor für Systematische Theologie an der Universität Heidelberg
1989
Lilly Visiting Professor an der Emory University in Atlanta/USA
seit 1.5.1984
Bischof der Evangelischen Kirche in Berlin-Brandenburg
1995
Honorar-Professor an der Humboldt-Universität zu Berlin und der Universität Heidelberg
1998
Mitglied des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland
1998
Mitglied des Zentralausschusses und des Exekutivausschusses des Ökumenischen Rates der Kirchen
seit 2004
Vorsitzender der EKD
Buchveröffentlichungen
- Gerechtigkeit und Recht. Grundlinien christlicher Rechtsethik. Gütersloh, 1996
- Zur Freiheit berufen. Biblische Einsichten. Gütersloh 1996
- Meine Hoffnung ist größer als meine Angst. Ein Bischof zu Glauben, Kirche und Gesellschaft. Interviews mit Stefan Berg. Berlin, 1996
- Kirche in der Zeitenwende. Gütersloh, 1998